Karoq

der kleine Bruder vom Skoda Kodiaq

Skoda hat den erfolgreichen Yeti in die ewigen Jagdgründe geschickt. Der Kompakt-SUV mit dem eigenständigen Design war so beliebt, dass Skoda seit 2009 pro Jahr weltweit über 100.000 Stück verkaufen konnte, 20.000 allein davon in Deutschland.

Nun erscheint das neue Modell Mitte November 2017. Der Name Karoq steht für die englischsprachigen Begriffe Car und Rock, also Auto und Felsen, was wohl eindeutig die Geländefähigkeit des schnörkellosen Allrounders unterstreichen soll. Skoda möchte eine einheitliche Terminologie für seine SUV-Modelle haben. Vorn das K und hinten ein Q.

Der Karoq ist 4,38 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,61 Meter hoch, das sind nahezu die Maße des Konzernbruders Seat Ateca. Kein Wunder, Skodas Kompakt-SUV basiert auf dem selbstbewussten Spanier und wird zusammen mit ihm im tschechischen Skoda-Werk Kvasiny gefertigt. Aber traditionell hat ein Skoda immer etwas Besonderes zu bieten. Hier ist es der variable und doppelbödige Kofferraum mit einem Mindestvolumen von 521 Litern, wenn die zweite Reihe umgeklappt wird, sind es gar 1.630 Liter.

Zum Marktstart stehen fünf Triebwerke, zwei Benziner und drei Diesel, allesamt mit Turboaufladung zur Verfügung. Der Basismotor ist ein 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 115 PS, Top-Aggregat ist ein 190 PS starker 2,0-Liter-Diesel mit 400 Newtonmeter Drehmoment, der serienmäßig mit Allradantrieb und dem bekannten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DSG kombiniert ist.

Damit sprintet der Karoq in 7,8 Sekunden von null auf 100 km/h und wird maximal 211 km/h schnell. Der Verbrauch soll durchschnittlich bei 5,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer liegen. Komplett neu ist ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und Zylinderabschaltung, der den Vorgänger mit 1,4 Litern Hubraum ersetzt.

Der Innenraum ist schön aufgeräumt und hochwertig in der Verarbeitung. Alle Tasten und Knöpfe sind dort, wo man sie auch vermutet.

Der Clou ist die komplette Vernetzung mit Fahrassistenten, Internet und Co., sowie das frei programmierbare und voll digitale Instrumentenpanel. Der LTE-fähige WLAN-Hotspot kann bis zu acht portable Geräte mit dem World Wide Web versorgen und der 9,2-Zoll-Glas-Bildschirm lässt sich per Tastatur, Spracheingabe oder Gestensteuerung bedienen.

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